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Gute Hygiene, beste Lebensmittelsicherheit, Schutz vor Staphylococcus aureus in der Gastronomie

Eine aktuelle Studie liefert Einblicke in die Prävalenz von S. aureus an den Händen von Mitarbeitern der Gastronomie sowie in die Pathogenität und antimikrobielle Resistenz (AMR) von S. aureus-Isolaten.
Im Laufe von 13 Monaten sammelten Forscher in Portugal insgesamt 167 Abstrichproben von Mitarbeitern der Gastronomie, die in Restaurants arbeiteten und Speisen servierten. Staphylococcus aureus war in mehr als 11 Prozent der Handabstrichproben vorhanden, was nach Ansicht der Forscher nicht überraschend ist, da der menschliche Körper ein Wirt für Mikroben ist. Eine häufige Infektionsursache ist die schlechte persönliche Hygiene von Mitarbeitern der Gastronomie, die S. aureus auf Lebensmittel übertragen.
Von allen S. aureus-Isolaten hatten die meisten ein pathogenes Potenzial und mehr als 60 % enthielten mindestens ein Enterotoxin-Gen. Zu den durch Staphylococcus aureus verursachten Symptomen können Übelkeit, Bauchkrämpfe, Durchfall, Erbrechen, Muskelschmerzen und leichtes Fieber gehören, die innerhalb von ein bis sechs Stunden nach der Aufnahme kontaminierter Lebensmittel auftreten und normalerweise nicht länger als einige Stunden anhalten. aureus ist eine häufige Ursache für Lebensmittelvergiftungen und wird laut Forschern aufgrund der vorübergehenden Natur der Symptome statistisch nicht erfasst. Während Staphylokokken durch Pasteurisierung oder Kochen leicht abgetötet werden können, sind die Enterotoxine von S. aureus resistent gegen Behandlungen wie hohe Temperaturen und niedrigen pH-Wert, sodass eine gute Hygiene für die Bekämpfung des Krankheitserregers von entscheidender Bedeutung ist, so die Forscher.
Bemerkenswerterweise erwiesen sich mehr als 44 % der isolierten S. aureus-Stämme als resistent gegen Erythromycin, ein Makrolid-Antibiotikum, das häufig zur Behandlung von S. aureus-Infektionen eingesetzt wird. Die Forscher bekräftigen, dass gute Hygiene wichtig ist, um die AMR-Übertragung durch lebensmittelbedingte S. aureus-Vergiftungen zu reduzieren.
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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 19.11.2022